Lumière: Die Generalversammlung vom 18. März 2020 fällt aus

Zum Schutze des Publikums und der Mitarbeitenden und um die weitere Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, bleibt das Filmpodium ab Samstag, 14. März bis 30. April geschlossen.
Damit fällt auch die Generalversammlung vom kommenden Mittwoch aus, ebenso die anschliessende Vorstellung von 12 Angry Men.

Wann und in welcher Form die Generalversammlung nachgeholt werden kann, wird noch abgeklärt; gerne werden wir Sie wieder informieren.

Wir danken für Ihre Treue und Ihr Verständnis.
Der Vorstand Förderverein Lumière 

PODIUMSDISKUSSION: ALBANIEN IM FILM

  • @Sibylle Meier
  • Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Fatmir Koçi, Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Louise Burkart, Fatmir Koçi, Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Thomas Logoreci, Iris Elezi (@Sibylle Meier)
  • Iris Elezi, Louise Burkart (@Sibylle Meier)
  • Thomas Logoreci, Iris Elezi (@Sibylle Meier)
  • Thomas Logoreci, Iris Elezi, Louise Burkart, Fatmir Koçi, Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Iris Elezi, Louise Burkart (@Sibylle Meier)
  • Fatmir Koçi, Thomas Logoreci, Iris Elezi, Louise Burkart (@Sibylle Meier)
  • Michel Bodmer, Louise Burkart, Fatmir Koçi (@Sibylle Meier)
  • Louise Burkart, Fatmir Koçi (@Sibylle Meier)

Über das albanische Kino der Ära Hoxha, das Filmschaffen im albanischen Kulturraum seit der Wende und die Aussensicht auf Albanien im westeuropäischen Kino diskutierten unsere Gastkuratorin Louise Burkart am 7. März 2020 mit folgenden Gästen:

Iris Elezi, Regisseurin von «Bota» und Leiterin des albanischen Filmarchivs; Thomas Logoreci, Ko-Regisseur von «Bota», Fatmir Koçi, Regisseur von «The River That Never Runs Dry» und «Tirana, année zéro», und Albana Rexhepaj (Gesellschaft Schweiz-Albanien).

Die Einführung ist auf Deutsch, die anschliessende Diskussion fand auf Englisch statt.

Dieser Anlass wurde unterstützt vom Förderverein Lumière.

Editorial: Cinéma du marché

«Es gibt keine Garbo, es gibt keine Dietrich, es gibt nur Louise Brooks!» Also sprach Henri Langlois, Direktor der Pariser Cinémathèque, und lancierte in den 50er-Jahren das Revival dieser fast vergessenen Ikone. Es gibt viele gute Gründe, Brooks eine Reihe zu widmen.

Aber Louise Brooks und gleichzeitig King Vidor? Zweimal Hollywood mit Stummfilmen? Das ist weder komplementär noch publikumsfreundlich!

Nun, auf den ersten Blick ist das tatsächlich so. Und es war ja auch anders geplant: Im April/Mai-Programm sollten ursprünglich der längst vorgesehenen Brooks-Retrospektive Filme aus Albanien gegenübergestellt werden. Da jedoch die Filmarchive viele Unikate und Raritäten aus ihren Beständen nicht mehr oder nur noch selten herausrücken, sind wir beim Kuratieren zunehmend gezwungen, auf die augenblickliche Verfügbarkeit von Material auf dem «Markt» zu reagieren. Es stellte sich heraus, dass die albanischen Filmklassiker aus der Hoxha-Zeit im Februar in Wien und Frankfurt laufen und im März in Zürich gezeigt werden müssen, da diese Kopien nicht beliebig lange im Umlauf sein dürfen. Und dann bot die Berlinale dem Filmpodium an, ihre diesjährige Retrospektive zu King Vidor zu übernehmen, was ebenfalls nur zeitlich befristet möglich war. Das Brooks-Programm zu verschieben, war jedoch keine Option; bei der ZHdK war bereits ein Plakat in Arbeit und dessen Aushang gebucht. So sind wir mitunter durch die Fristen anderer Institutionen fremdbestimmt. «Editorial: Cinéma du marché» weiterlesen