DAS FILMBUFF-QUIZ 2022 ERWARTET SIE! SIND SIE READY?

Am Freitag, dem 11. November lädt das Filmpodium wieder Kinokenner und Filmfreundinnen ein, mental die Klingen zu kreuzen und abseits des Internets mit echtem Filmwissen zu brillieren. Für die Profis im Publikum gibt es Handicaps, damit engagierte Amateure gleiche Chancen haben, die attraktiven Preise zu gewinnen. Wie bei den TV-Vorbildern muss man beim Filmbuff-Quiz aber nicht selber mitspielen, um Spass zu haben. Man kann auch nur seine Lieblingskandidatinnen anfeuern – oder einfach die vielen eingespielten Clips geniessen und Höhepunkte (und Peinlichkeiten) der Filmgeschichte Revue passieren lassen.

Aufgrund der grossen Nachfrage empfehlen wir allen den Vorverkauf online oder an der Kasse; der Vorverkauf wird voraussichtlich Mitte Oktober freigegeben.

Und hier eine kleine Aufwärmübung fürs Filmbuff-Quiz 2022:

Die Antworten finden Sie hier.

1. Die amerikanische Künstlerin Miranda July feierte mit ihrem ersten Langspielfilm auch in unseren Kinos einen kleinen Erfolg. Wie heisst der Film?

  • Me Myself I
  • Me and You and Everyone We Know
  • Me, Myself & Irene
  • Everyone Says I Love You

2. Welche Steinskulptur erweckt Sergej Eisenstein in „Panzerkreuzer Potemkin“ durch die Filmmontage zum Leben?

  • Soldatendenkmal
  • Löwendenkmal
  • Matrosendenkmal
  • Eisenbahnarbeiterdenkmal

3. Zu welchem Film stammt das Drehbuch NICHT von Charlie Kaufman?

  • Requiem for a Dream
  • Synecdoche, New York 
  • Being John Malkovich
  • Human Nature

4. Wie viele Versionen des gleichen Vorfalls werden in „Rashomon“ erzählt?

  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

5. Welcher Filmregisseur spielte in Steven Spielbergs Science-Fiction-Film Close Encounters of the Third Kind einen UFO-Forscher?

  • François Truffaut
  • Orson Welles
  • George Lucas
  • Claude Chabrol

 

Und, wie steht es um Ihr Filmwissen? Kontrollieren Sie Ihre Antworten hier.

 

Plakatgalerie

In einer Kooperation zwischen Filmpodium und der ZHdK haben 2015 erstmals Studierende ein Plakat für eine Filmreihe entworfen. Seither entstanden auf diese Weise Filmplakate zu den Reihen «Joan Crawford/Bette Davis», «Ida Lupino – Star und Regisseurin», «Remakes», «Cary Grant», «Hongkong Kino», «Federico Fellini», «Claudia Cardinale», «Maggie Smith», «4th Arab Film Festival Zurich», «François Truffaut», «Toshiro Mifune», «Luis Buñuel», «Louise Brooks», «La comédie», «Film Noir» , «Taiwan Cinema», «Georges Franju» und das Plakat zu «Tilda Swinton».

In unserer Plakatgalerie finden Sie die Gewinnerplakate sowie die besten Entwürfe, die es auf die Shortlist der Jury geschafft haben. Die Jury besteht jeweils aus Dozentinnen und Dozenten der Zürcher Hochschule der Künste (Abteilung Design – Visuelle Kommunikation) und Mitarbeitenden des Filmpodiums. Die Anforderungen an die BachelorstudentInnen sind nicht gering: Sie müssen, in Gruppen oder alleine, einen Entwurf präsentieren, der sowohl als Plakat im Format F4 (Weltformat) wie auch als Tramplakat (ca. A4) funktioniert. Alle werbetechnisch wichtigen Informationen – Spieldaten, Ort, die Logos der Veranstalter und PartnerInnen – müssen geschickt und gut erkennbar platziert werden. Zudem muss der Vorschlag technisch, finanziell und im Hinblick auf geltende Urheberrechte umsetzbar sein.

Wir freuen uns, dass die Plakate auch ausserhalb der Stadt Zürich Beachtung finden – so beispielsweise das Plakat zur Ida-Lupino-Reihe von Elena Gabriel und Rebecca Wey, das 2016 als eines der 100 besten Plakate (aus Deutschland, Österreich und der Schweiz) ausgezeichnet wurde.

JULI – SEPTEMBER 2022: PLAKAT: PETER GREENAWAY

Siegerplakat von Nicolai Jaron Kager und Severin Weber

Greenaway begreift den Film nicht als Unterhaltung oder Erzählmedium, sondern im eigentlichen Sinne als (post)strukturalistisches Gesamtkunstwerk, das unter Einbezug aller Kunstformen (neben Literatur, bildender Kunst und Musik auch Tanz, Kalligrafie oder Architektur) das Publikum ebenso bereichert wie fordert. Seine skurrilen, witzigen und eigenwilligen, oft nichtlinearen Filme drehen sich stets um die grossen Themen Leben und Tod, Kunst und Sex.

Nicht das Was des Plots zählt, sondern das Wie der Inszenierung.

Diese Komplexität haben die Studierenden von Visual Communication an der ZHdK gekonnt in ein Plakat übersetzt!

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Tilda Swinton war im Filmpodium!

Am 31.5. war die schottische Kino-Ikone, die in Derek Jarmans Punk-Kino genauso so zu überzeugen weiss wie in ambitionierten Mainstreamproduktionen, zum Abschluss der grossen, ihr gewidmeten Retrospektive im Filmpodium zu Gast. In einem von Florian Keller (Kulturredaktor WOZ) elegant geführten Gespräch gewährte sie grosszügig Einblicke in ihr künstlerisches Leben, streute launige Anekdoten aus ihrem Privatleben ein – und bezauberte innert weniger Minuten das Publikum. Bei der anschliessenden, geradezu euphorischen Autogrammstunde im Foyer des Kinos nahm sie sich für alle Fans Zeit und signierte nicht nur Fotos, sondern auch diverse Kleidungsstücke… Tilda Swinton hat uns versprochen mit ihrem neuen Film ins Filmpodium zurückzukommen.

(Fotos: Diana Pfammatter)

Das war das 5th Arab Film Festival Zurich

Seit 2012 bietet das Arab Film Festival Zurich alle zwei Jahre die Gelegenheit zu interkulturellen Begegnungen zwischen dem hiesigen Publikum und dem vielfältigen arabischen Filmschaffen sowie seinen Vertreterinnen und Vertretern.

In der 5. Ausgabe 2020 war das nicht anders – nur eben unter strenger Einhaltung der Covid-19-Schutzmassnahmen. 

  • Stadtpräsidentin Corine Mauch an der Eröffnung (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • v.l.n.r.: Khaled Alwazzan, Chargé d'Affaires a.i. der Botschaft von Kuweit in Bern; Corinne Siegrist-Oboussier (Filmpodium); Aida Schläpfer Al Hassani (Präsidentin IAFFZ); Dr. Farhan Alfarhan, Chargé d'Affaires a.i. der Botschaft des Königreichs von Saudi-Arabien in Bern (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl) Khaled ALWAZZAN W A M A, Chargé d'Affaires a.i. der Botschaft von Kuweit in Bern (neben Corinne)
  • Bahij Hojeij (Regisseur Eröffnungsfilm «Good Morning», Libanon, F 2018) und Corinne Siegrist (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Podiumsdiskussion Filmschaffen in Tunesien (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Podiumsdiskussion Filmschaffen in Tunesien. Auf der Leinwand: Fatma Riahi (Regisseurin «A Haunted Past», Tunesien, Katar 2018) (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Podiumsdiskussion Filmschaffen in Marokko. Auf der Leinwand: Fyras Mawazini, Drosos Stiftung; v.l.n.r. Moderation: Beat Stauffer; Nouhad Fathi, marokkanische Kulturjournalistin; Ali Essafi («Before the Dying of the Light aka Our Dark 70s», Marokko 2019); Carole Gürtler, Drosos Stiftung; Urs Gösken (Übersetzung) (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Q&A mit Joud Said («Between Two Brothers», Syrien 2019) (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Q&A mit Ali Essafi («Before the Dying of the Light aka Our Dark 70s», Marokko 2019) (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Jurorin Catherine Silberschmidt (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Preisübergabe durch Christian Frei (Präsident der Schweizer Filmakademie) (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Ahmad Ghossein (Beste Regie «All This Victory») (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Ala Eddine Slim (Bester Film «Tlamess») (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)
  • Die Preisverleihung (© IAFFZ, Eva Linder & Cyrill Krähenbühl)

15 Langfilme der letzten zwei Jahre (sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme), drei Klassiker und 18 Kurzfilme konnten während des Festivals entdeckt werden. Zum ersten Mal wurden die neuen Langfilme im Rahmen eines Wettbewerbs gezeigt. Eine dreiköpfige Jury – zusammengesetzt aus der Kuratorin Rasha Salti, der Filmjournalistin Catherine Silberschmidt und der Filmemacherin Yasmine Chouikh – hat am 29. November die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien «Bester Film» und «Beste Regie» mit einer eigens dafür geschaffenen Trophäe gekürt. Die Auszeichnung für den «Besten Film» hat Ala Eddine Slim für Tlamess (Tunesien/Frankreich 2019) erhalten. Ahmad Ghossein erhielt den Preis «Beste Regie» für seinen Film All This Victory (Libanon/Frankreich 2019).

Das Arab Film Festival Zurich ist eine Kooperation zwischen dem Verein International Arab Film Festival Zurich und dem Filmpodium Zürich.

Plakat: 5th Arab Film Festival

Das Gewinnerplakat von Mohammed Benaissa & Mohammed Zaki

In einer Kooperation zwischen Filmpodium und der ZHdK haben 2015 erstmals Studierende ein Plakat für eine Filmreihe entworfen. 

In unserer Plakatgalerie finden Sie eine Übersicht aller Gewinnerplakate sowie die besten Entwürfe, die es auf die Shortlist der Jury geschafft haben.

Das Arab Film Festival Zurich findet 2020 zum 5. Mal statt. Da einer der Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe Marokko gilt und in Marrakesch die renommierte École Supérieure des Arts Visuels de Marrakech (ÉSAV) steht, die Verbindungen zur ZHdK hat, bot es sich an, die Gestaltung dieses Plakats zur Abwechslung nicht von Studierenden des Fachs Visuelle Kommunikation der ZHdK gestalten zu lassen, sondern von ihren Pendants an der ÉSAV. Peter Vetter (ZHdK) und die libanesische Dozentin Jana Traboulsi, die ihre Stelle an der ÉSAV wegen Covid-19 erst virtuell antreten konnte, beaufsichtigten den Kurs; Vincent Melilli, der legendäre Chef der ÉSAV, amtierte als Jurymitglied.

Plakat: Louise Brooks

Das Gewinnerplakat von Meret Mächler

In einer Kooperation zwischen Filmpodium und der ZHdK haben 2015 erstmals Studierende ein Plakat für eine Filmreihe entworfen. 

In unserer Plakatgalerie finden Sie eine Übersicht aller Gewinnerplakate sowie die besten Entwürfe, die es auf die Shortlist der Jury geschafft haben.

Mit ihrem Bob wurde Louise Brooks (1906–1985) zur Ikone der Roaring Twenties; als Schauspielerin war sie ihrer Zeit voraus, denn sie setzte schon im Stummfilm nicht auf expressive Gestik und Mimik, sondern wählte eine subtile und natürliche Ausdrucksweise. Hollywood setzte die ausgebildete Tänzerin ab 1925 vor allem in Komödien ein, aber Howard Hawks machte sie 1928 in A Girl in Every Port zum kühlen Vamp und William A. Wellman entdeckte in Beggars of Life Brooksʼ Fähigkeiten im ernsten Fach. Erst in Europa entstanden ihre legendärsten Filme: G. W. Pabst besetzte sie als verführerische Lulu in Die Büchse der Pandora (1928) und als unterdrückten Freigeist in Tagebuch einer Verlorenen (1929); in Prix de beauté (1930) von Augusto Genina spielte Brooks ihre letzte Hauptrolle und mit 32 Jahren beendete sie ihre Karriere.

Das Plakat sollte möglichst die für Brooks typische Verbindung von Verführung und Unschuld, Selbstbewusstsein und Verletzlichkeit zum Ausdruck bringen. Meret Mächlers siegreicher Entwurf spielt mit einer legendären Aufnahme von Eugene Richee, der von 1925 bis 1935 bei Paramount die Stars des Studios porträtierte.

Entwurf von Vilté Jurgutyté

Plakat: La comédie

Siegerplakat von Meret Mächler

In einer Kooperation zwischen Filmpodium und der ZHdK haben 2015 erstmals Studierende ein Plakat für eine Filmreihe entworfen. 

In unserer Plakatgalerie finden Sie eine Übersicht aller Gewinnerplakate sowie die besten Entwürfe, die es auf die Shortlist der Jury geschafft haben.

Die Filmreihe „La comédie“ widmet sich der „comédie française au féminin“, also der französischen Filmkomödie aus Frauenhand. Da gerade die weibliche Form der Komödie sich selten auf visuelle Gags stützt, sondern eher auf der psychologischen Gestaltung der Figuren beruht, wurde bald klar, dass ein Plakat für diese Reihe wohl nicht mit Filmbildern operieren würde. Vorgegeben waren zudem die Namen der Filmemacherinnen, deren Schaffen vertreten sein würde: Alice Guy-Blaché, Nelly Kaplan, Coline Serreau, Diane Kurys, Agnès Jaoui, Julie Delpy, Noémie Lvovsky, Josiane Balasko, Tonie Marshall, Valérie Lemercier, Anne Le Ny, Yolande Moreau und Danièle Thompson.

  • Entwurf von Samara Keller & Anamaria Fernandez

PODIUMSDISKUSSION: ALBANIEN IM FILM

  • @Sibylle Meier
  • Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Fatmir Koçi, Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Louise Burkart, Fatmir Koçi, Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Thomas Logoreci, Iris Elezi (@Sibylle Meier)
  • Iris Elezi, Louise Burkart (@Sibylle Meier)
  • Thomas Logoreci, Iris Elezi (@Sibylle Meier)
  • Thomas Logoreci, Iris Elezi, Louise Burkart, Fatmir Koçi, Albana Rexhepaj (@Sibylle Meier)
  • Iris Elezi, Louise Burkart (@Sibylle Meier)
  • Fatmir Koçi, Thomas Logoreci, Iris Elezi, Louise Burkart (@Sibylle Meier)
  • Michel Bodmer, Louise Burkart, Fatmir Koçi (@Sibylle Meier)
  • Louise Burkart, Fatmir Koçi (@Sibylle Meier)

Über das albanische Kino der Ära Hoxha, das Filmschaffen im albanischen Kulturraum seit der Wende und die Aussensicht auf Albanien im westeuropäischen Kino diskutierten unsere Gastkuratorin Louise Burkart am 7. März 2020 mit folgenden Gästen:

Iris Elezi, Regisseurin von «Bota» und Leiterin des albanischen Filmarchivs; Thomas Logoreci, Ko-Regisseur von «Bota», Fatmir Koçi, Regisseur von «The River That Never Runs Dry» und «Tirana, année zéro», und Albana Rexhepaj (Gesellschaft Schweiz-Albanien).

Die Einführung ist auf Deutsch, die anschliessende Diskussion fand auf Englisch statt.

Dieser Anlass wurde unterstützt vom Förderverein Lumière.

Plakat: Luis Buñuel

Das Gewinnerplakat von Samara Keller

In einer Kooperation zwischen Filmpodium und der ZHdK haben 2015 erstmals Studierende ein Plakat für eine Filmreihe entworfen. 

In unserer Plakatgalerie finden Sie eine Übersicht aller Gewinnerplakate sowie die besten Entwürfe, die es auf die Shortlist der Jury geschafft haben.

Mit Un chien andalou (1929) und L’âge d’or (1930) ist Luis Buñuel (1900–1983) zum Vater des surrealistischen Kinos geworden. Sie bilden den Anfang einer einzigartigen Karriere, die den Spanier über Frankreich nach Mexiko und wieder zurück nach Europa führte. Träume und Alpträume – auch erotischer Natur – spielen in seinen subversiven, oft sarkastischen Filmen eine ebenso zentrale Rolle wie die Kritik an der Bourgeoisie und am Christentum, meist verpackt in rabenschwarzen Humor. Das Surrealistisch-Phantastische hat ihn aber nie verlassen und auch im neorealistischen mexikanischen Slumkinderdrama Los olvidados (1950) bis hin zu seinem letzten Film Cet obscur objet du désir (1977) seine rätselhaften Spuren hinterlassen.

  • Entwurf von Stefan Hürlemann und Anna Tuena

Danke für den Besuch, Marthe Keller!

Am Mittwoch, 24. Juli 2019 zeigten wir eine zusätzliche Vorstellung von Billy Wilders Fedora in Anwesenheit der Hauptdarstellerin Marthe Keller.

  • © Sibylle Meier
  • © Sibylle Meier
  • © Sibylle Meier
  • © Sibylle Meier

Die Schweizerin, die sich u.a. auch mit Dustin Hoffman und Al Pacino die Leinwand geteilt hat, erzählte im Gespräch mit Michel Bodmer von der Arbeit mit Regisseur Billy Wilder und Leinwandpartner William Holden.

Das Gespräch zwischen Marthe Keller und Michel Bodmer kann man hier nachhören: