Grosser Auftakt zur Jahrhundertreihe 2018

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Als Auftakt zur Programmreihe «Das erste Jahrhundert des Films» und zur Einführung des dazugehörenden Abonnements für alle in Ausbildung zeigt das Filmpodium gemeinsam mit Maximum Cinema am 24. Februar um 20.45 Uhr Joel und Ethan Coens Jahrhundertfilm The Big Lebowski (1998).

Mit White Russians an der Bar und einem Pop-Quiz mit drei tollen Preisen: Das Originaldrehbuch von The Big Lebowski, direkt aus L.A.; ein Bowling-Abend für eine Gruppe im Bowling Center Zürich; 1 Abonnement für die Reihe «Das erste Jahrhundert des Films».

Und übrigens: Wer im Bademantel als «the Dude» verkleidet an die Vorführung kommt, erhält einen White Russian aufs Haus!

Editorial: Kurve gekriegt

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Für 2016 mussten wir einen markanten Rückgang der Eintritte vermelden (von durchschnittlich 39 auf 34 Gäste pro Vorstellung); dagegen präsentiert sich das Jahr 2017 erfreulicherweise als praktisch stabil: Insgesamt 31’887 Personen besuchten das Filmpodium, das sind nur 285 weniger als im Vorjahr und damit weiterhin 34 pro Vorstellung.

Natürlich würden wir uns über (wieder) höhere Eintrittszahlen freuen; dennoch ist «stabil» inzwischen keine Selbstverständlichkeit. Von ein paar Publikumsrennern abgesehen, laufen nämlich in den gewerblichen Arthouse-Kinos viele Filme oft mit deutlich weniger als 20 Gästen pro Vorstellung. Das hat diverse Gründe: Der individuelle Filmkonsum hat weiter zugenommen, ebenso das Angebot; manche Filme werden nur noch online gezeigt und auch Serien ziehen Filmfans in ihren Bann. Trotzdem kommen immer mehr Filme neu ins Kino (2016: 499; 2017: 531). In Zürich ist die Zahl der Leinwände nochmals angestiegen und immer neue Filmfestivals buhlen um Aufmerksamkeit. Das alles verstärkt die Aufsplitterung des Publikums und macht es für uns noch anspruchsvoller, Interessierte für unser Programm zu gewinnen. «Editorial: Kurve gekriegt» weiterlesen

Das erste Jahrhundert des Films: 1938

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Passend zu den XXIII. Olympischen Spielen in Südkorea blenden wir 80 Jahre zurück: Am 20. April 1938, an Hitlers Geburtstag, wird in Berlin Leni Riefenstahls Olympia uraufgeführt, der wohl umstrittenste Film, der je in Deutschland entstanden ist. So sehr Riefenstahls Dokumentation zunächst gefeiert wird, auch international, so sehr gerät der Film 1945 in Misskredit, obwohl er überraschend fair ist zu ausländischen Athleten, unparteiischer jedenfalls als viele Sportreporter heutzutage. Diese «Hymne an den Körper» setzt nicht nur den Massstab für den Dokumentarfilm, sondern genauso für die Sportfotografie sowie die moderne Werbeästhetik.

Angesichts der Bedrohung durch das erstarkende Nazi-Deutschland wird Sergej Eisenstein beauftragt, einen historischen Propagandafilm zur Stärkung von Patriotismus und Solidarität zu drehen. Mit seinem Epos über den russischen Nationalhelden Alexander Newski gelingt dem Regisseur ein überwältigender Erfolg im In- und Ausland. «Das erste Jahrhundert des Films: 1938» weiterlesen

Zur «No Billag»-Initiative

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Am 4. März wird in der Schweiz über die «No Billag»-Initiative abgestimmt. Die Meinungsbildung ist noch im Gange, aber leider zirkulieren viele falsche Annahmen, nicht zuletzt dank des irreführenden Titels des Volksbegehrens. Diskussion tut also not, und in unserer Rubrik «Podium» laden wir deshalb zum Austausch von Argumenten ein.

Hier ein erster Beitrag von Michel Bodmer, der lange für SRF gearbeitet hat, nun aber eine Aussenperspektive einnehmen kann.
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