In einer Kooperation zwischen Filmpodium und der ZHdK haben 2015 erstmals Studierende ein Plakat für eine Filmreihe entworfen.
In unserer Plakatgalerie finden Sie eine Übersicht aller Gewinnerplakate sowie die besten Entwürfe, die es auf die Shortlist der Jury geschafft haben.
Mit Un chien andalou (1929) und L’âge d’or (1930) ist Luis Buñuel (1900–1983) zum Vater des surrealistischen Kinos geworden. Sie bilden den Anfang einer einzigartigen Karriere, die den Spanier über Frankreich nach Mexiko und wieder zurück nach Europa führte. Träume und Alpträume – auch erotischer Natur – spielen in seinen subversiven, oft sarkastischen Filmen eine ebenso zentrale Rolle wie die Kritik an der Bourgeoisie und am Christentum, meist verpackt in rabenschwarzen Humor. Das Surrealistisch-Phantastische hat ihn aber nie verlassen und auch im neorealistischen mexikanischen Slumkinderdrama Los olvidados (1950) bis hin zu seinem letzten Film Cet obscur objet du désir (1977) seine rätselhaften Spuren hinterlassen.